Bucht von Kotor
27.08.16. Da Frank immer noch keine Zigarettenpapierchen hat, ziehen wir die geplante Rundfahrt um die Bucht von Kotor auf heute vor. Wir wollen den Laden finden, in dem die Selberdreher einkaufen.
Ich darf als Beifahrer die wunderschönen Ausblicke in diese Bucht genießen. Dieser Artikel wird später eventuell noch ergänzt ….
Meine liebste Ehefrau versucht immer wieder den Anschein zu erwecken, ich würde nur Besichtigungstouren unternehmen, um anschließend unbeschwert meinem Laster frönen zu können. Ist natürlich blanker Unsinn! Kotor ist immerhin Weltkulturerbe. Und das merkte man schon bei der Parkplatzsuche am Hafen. Nur mit viel Glück konnten wir noch einen einzigen – kostenpflichtigen Abstellplatz ergattern. Der Weg in die Altstadt war auch leicht zu finden. Man brauchte nur den hochgestreckten Regenschirmen und Fähnchen zu folgen und wurde zielstrebig zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten geleitet, zusammen mit Hunderten anderer Interessierter. Aber das Städtchen ist wirklich einen Besuch wert. Das absolute Highlight soll ja die Festungsanlage über der Stadt sein, aber 1000 Stufen hochkraxeln bei über 30 Grad im Schatten (Wo?), das war eher etwas sportlich motivierte Typen. Dazu gab es in der Innenstadt einen herrlich schattigen Marktplatz mit netten Lokalen, inkl. Biergärten. Und zu sehen gab es auch ständig irgendetwas. So etwas nennt man, glaube ich, Dolce Vita! (Anm. d. Ehem.)
Kotor
Perast
Um die Bucht komplett zu umrunden, hätten wir die Fähre östlich von Bijela benutzen müssen. Da wir das Südufer aber bereits schon früher mit den Rädern erkundet hatten, beschlossen wir uns diesmal das Ostufer genauer anzusehen. Besonders das Städtchen Perast wurde in den Reiseführern immer besonders empfohlen. Und das lag ja genau auf unserer Route. Hauptproblem rings um die Kotorbucht: Parkplätze! Wir kamen am späten Nachmittag und entdeckten ein paar freie Parklücken außerhalb des Dorfes. Nach wenigen Gehminuten erreichten wir dann die Uferpromenade. Viele der Häuser waren bereits restauriert, etliche warteten noch auf Wiederherstellung. Alles ganz nett, aber kein Vergleich zu Kotor. Es gibt aber mehrere kleine Lokale direkt am Ufer, von denen aus man entspannt den regen Schiffsverkehr beobachten kann. (Anm. d. Ehem.)
28.08.16. Da ich dieses Tagebuch ein Jahr später schreibe, muss ich noch überlegen, was wir an diesem Tag gemacht haben. … . Auf jeden Fall gibt es davon keine Bilder, sonst könnte ich mich besser erinnern.
Am 29. am Vormittag reisen wir hier wieder ab – schön war es, dieser Fleck in Montenegro ist besonders zu empfehlen. Beim Rückwärtsfahren rauscht der Wohnwagen mit unseren beiden exklusiven Rädern am Fahrradträger hinten drauf an einen Baum – auch hiervon gibt es keine Bilder. Doch dank Frank und seinem Notfallkoffer ist der Schaden bald provisorisch behoben und weiter geht die Reise.