Mi. 19. April 17. Gezahlt haben wir schon gestern am Abend, da das Büro nur wenige Stunden am Tag besetzt ist. Das 2. Passwort für den Internetzugang hätten wir nicht mehr zu kaufen brauchen. Angeblich schaltet das Netz nach 5 Stunden ab – stimmte aber nicht! Es ging alle Tage ohne Zeitlimit auf verschiedenen Geräten. War ja eh Wucher – woanders ist WLAN ja auch frei. Der Abschied von Solcio fällt leicht! Die Fahrt verläuft stressfrei; auch kein Stau bei Mailand und nach 3 Std. sind wir schon am Iseosee. Auch hier wählen wir ein Camp aus dem ACSI-Katalog. Camping Covelo war in den Bewertungen mit einer sehr engen Einfahrt beschrieben, was wir aber nicht bestätigen können!
Camping Covelo am Iseosee
Die Schranke öffnet sich bei unserer Ankunft, eine nette Dame winkt uns aufs Gelände und lädt uns freundlich zu einem Willkommendrink an die Bar ein. Draußen bläst noch immer dieser kalte Nordwind. In der Bar brennt ein Kaminofen und wir schlürfen einen Espresso mit Blick auf den See. Danach kommt Chef Luca, zeigt uns 3 Plätze zur Auswahl und schiebt unseren Caravan mit auf den gewählten Platz vor einer windschützenden Mauer. „You are on holidays“ ,sagt er dabei zu mir. Das Auto muss draußen parken, auf einem videoüberwachten Parkplatz, jenseits der Bahnlinie. Mit der Chipkarte kann man auf dem Camp alles bezahlen. Es gibt einen Minimarkt mit frischen Brötchen, Croissants usw., eine Bar, Terrasse mit bequemen Sesseln, Restaurant/Pizzeria. Alles ist nett eingerichtet und abends brennen stimmungsvoll und romantisch Kerzen an Tischen und Tresen.
Bei Sonnenuntergang holt jeder seine Kamera, weil die Dörfer im Osten so schön angestrahlt werden. Der See ist wirklich wunderschön, eigentlich der schönste in diesem Urlaub. Der Wind pfeift eisig und so sind wir froh, dass der Kaminofen in der Bar noch Wärme ausstrahlt. Risotto des Tages war klasse – Franks Lasagne selbstgemacht und eher für den kleinen Hunger!
Ärger mit dem Mover. Der linke Antriebsmotor machte Zicken. Es war schon etwas peinlich, dass man zum Einparken auf einmal auf Hilfe angewiesen war. Als Altcamper kann man so schnell sein Gesicht verlieren. Werde mal nachschauen müssen, woran es liegen könnte (aber erst zuhause). Platz machte einen guten Eindruck. Nettes Lokal -mit Fassbier- ,eigene Toilettenhäuser für Männlein und Weiblein, frische Frühstücksbrötchen, -eigenlich alles, was man so brauchte. Und auch nach Iseo war es nicht weit. Der Platz hatte was! (Anm. d. Ehem.)